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NATO Afghanistan

Der Kampf gegen den Terror
Porträt eines Waldläufers auf dem Schlachtfeld mit einem Gewehr
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Inhalte

Intro

Zur Jahrtausendwende wurde Afghanistan von religiösen Fanatikern beherrscht: den Taliban. Dennoch waren sie nur indirekt daran beteiligt, dass der islamistische Terror auch auf die westliche Welt überschwappte. In dieser Story erfährst du, warum die internationalen Truppen der NATO im Oktober 2001 in Afghanistan einmarschierten – und welches Ergebnis ihr Einsatz hatte.

Kapitel 1: Der Tag, der alles ändert

Andrew sitzt entspannt in einem kleinen New Yorker Café und freut sich auf das gemeinsame Frühstück mit seiner Lieblingskollegin Celine. Bis neun Uhr wolle sie noch im Büro arbeiten, hat sie ihn wissen lassen, dann könne sie sich ein Stündchen für ihn frei nehmen. Ungeduldig schlägt Andrew die Zeitung auf. „Terroranschlag in Istanbul“ ist dort gleich auf der ersten Seite zu lesen. Der junge Buchhalter schüttelt frustriert den Kopf. Gibt es eigentlich nur noch Tod und Gewalt auf dieser Welt? In solchen Momenten ist er wirklich froh, dass er im sicheren Amerika lebt. Celine muss bald hier sein, denkt sich Andrew noch im Stillen, als plötzlich ein fürchterlicher Donnerschlag die großen Fensterscheiben des Cafés zerbersten lässt. Andrew lässt die Zeitung fallen und hetzt zur Eingangstür. Doch da sieht er schon die zahllosen anderen Menschen, die wild durcheinanderschreiend nach oben zeigen – nach oben zum nördlichen Bürogebäude des World Trade Centers. Mit angehaltenem Atem starrt nun auch der junge Buchhalter zur 80. Etage des Wolkenkratzers hinauf, aus der eine gewaltige schwarze Rauchsäule in den strahlend blauen Himmel quillt. Und Andrew begreift starr vor Schreck, dass er diesem Inferno nur deshalb entronnen ist, weil er hier im Café auf seine Kollegin warten wollte...

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Kapitel 2: Auftakt zur Verbrecherjagd

Nichts hat die Welt wohl so erschüttert wie die Flugzeuganschläge auf die USA am 11. September 2001. Zwei entführte Passagiermaschinen waren am Morgen in die beiden Türme des World Trade Centers in New York eingeschlagen, eine weitere in das Pentagon, den Hauptsitz des US-Verteidigungsministeriums. Ein viertes Flugzeug wurde nach Kämpfen zwischen Passagieren und Entführern zum Absturz gebracht. Insgesamt mehr als 3000 Menschen starben bei diesen Terroranschlägen, mehr als 6000 wurden verletzt.

Die Spuren der Attentäter führten die Untersuchungsbehörden schnell ins weit entfernte Afghanistan, wo radikale Gotteskrieger eine islamische Terrorherrschaft errichtet hatten. Die Machtübernahme der Taliban war eine Folge des Bürgerkriegs gewesen, der nach dem sowjetischen Truppenabzug noch gut zwei Jahre lang zwischen den unterschiedlichen islamischen Gruppen weiter getobt hatte.

Und es waren eben jene afghanischen Gotteskrieger, die dem staatenlosen Anführer der weltweit operierenden Terrororganisation al-Qaida Schutz und Zuflucht gewährten: Osama bin Laden. Für den damaligen US-Präsidenten George W. Bush gab es daher nur eine Schlussfolgerung: Nicht nur al-Qaida, sondern auch die Taliban seien die Todfeinde Amerikas. Dennoch versuchte er es zunächst mit diplomatischen Mitteln. Mit einfachen Worten gesagt: Die USA forderten die Taliban auf, Osama bin Laden an sie auszuliefern. Doch die dachten gar nicht daran. Andererseits erkannten sie, dass der drohende amerikanische Rachefeldzug auch sie selbst treffen würde. Sie beschlossen, ihre Meinung zu ändern – allerdings nicht so, wie es sich die USA erhofft hatten. Die Taliban gingen zwar auf Distanz zu dem gesuchten Terroristen, signalisierten aber: Wenn die Amerikaner bin Laden haben wollten, dann sollten sie ihn gefälligst selbst aufspüren. Die USA hatten nun genug. Sie riefen den Krieg gegen den Terror aus.

Kapitel 3: Freiheit für immer?

Am 7. Oktober 2001 lief die Operation Enduring Freedom an – unter militärischer Führung der USA und nicht nur in Zentralasien, sondern auch in Nordostafrika, auf der Arabischen Halbinsel und den Philippinen nebst der jeweils angrenzenden Seegebiete. An der Operation nahmen zeitweise rund 70 Nationen teil. Auch Deutschland gehörte zu den Truppensteller-Ländern: mit Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, Seestreitkräften, Lufttransporteinheiten sowie Sanitäts-, Spezial- und ABC-Abwehrkräften.

Die Operation Enduring Freedom leitete eine neue Phase des Afghanistankonflikts ein. Nicht nur für die Amerikaner, sondern auch für viele andere Nationen im westlichen Verteidigungsbündnis NATO stand nach den Anschlägen in den USA eindeutig fest: Das weltweit agierende islamistische Terrornetzwerk musste unschädlich gemacht werden. Führungs- und Ausbildungseinrichtungen von Terroristen sollten ausgeschaltet, Terrorosten gefangen und vor Gericht gestellt werden.

Die Taliban am Hindukusch sahen sich davon nicht betroffen, hatten sie doch mit den Terroranschlägen auf die USA nichts zu tun gehabt. Aber falsch gedacht: Die NATO-Staaten stuften auch sie als Terrorgruppierung ein und flogen ihre Angriffe auf militärische Stützpunkte sowohl von al-Qaida als auch der Taliban. Noch im selben Jahr gelang es NATO-Truppen mithilfe der afghanischen Nordallianz aus Tadschiken, Hazara und Usbeken, die Hauptstadt Kabul sowie die Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz zu besetzen. Das seit 1996 herrschende Taliban-Regime wurde entmachtet. Ende 2001 begann ein Demokratisierungsprozess, dessen Weichen mit internationaler Beteiligung gestellt wurden.

Kapitel 4: Die ISAF-Mission

Dazu trafen Ende November Vertreter der verschiedenen Volks- und Stammesgruppen Afghanistans auf dem Petersberg in Königswinter nahe der Stadt Bonn am Rhein zusammen. Zu den Ergebnissen dieser ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz gehörten die Vorbereitung demokratischer Wahlen und einer verfassungsgebenden Versammlung sowie die Einsetzung einer internationalen Sicherheits-Unterstützungstruppe namens ISAF, engl. International Security Assistance Force. Sie war vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für Auslandseinsätze autorisiert und sollte die afghanische Regierung schützen sowie den Wiederaufbau des Landes unterstützen.

2004 trat die neue Verfassung des Landes in Kraft. Präsident wurde der Unternehmer Hamid Karzai, der schon die Übergangsregierung geleitet hatte. Manche Beobachter meinen heute, dass der Westen nun seinen Militäreinsatz hätte beenden sollen. Doch die NATO sah das Ganze etwas anders: Zum einen war Osama bin Laden immer noch nicht aufgespürt, zum anderen betrachteten es die Westmächte als ihre Pflicht, den neuen Frieden auch zu sichern und Aufbauhilfe zu leisten. Prinzipiell kein schlechter Gedanke, doch viele Milliarden der Geberländer versickerten in dunklen Kanälen von Korruption und stammesfürstlicher Vetternwirtschaft. So wurden die wenigen Reichen in den Städten immer reicher, die Bevölkerung auf dem Land immer ärmer – und immer unzufriedener mit der Regierung in Kabul. Und genau das waren ideale Voraussetzungen für die vertriebenen Gotteskrieger, sich ihre ursprüngliche Macht wieder zurückzuholen.

Kapitel 5: Zwischen Demokratie und Terror

Bald begannen sich die Taliban in ganz Afghanistan neu zu formieren. Doch diesmal gingen sie planmäßiger vor als noch zu ihren Anfangszeiten. Sie begannen systematisch eine Art Parallelstaat zu errichten – mit einer perfekt organisierten Verwaltungsstruktur. Sie riefen Finanz- und Bildungskommissionen ins Leben, setzten in den Ortschaften eigene Beamte ein und gründeten riesige Handels- und Gewerbeunternehmen. Bald kontrollierten sie wieder große Städte wie Kandahar und hielten die wichtigsten Straßen Afghanistans besetzt. Alarmiert durch die immer heikler werdende Sicherheitslage versuchte die NATO, wieder die Oberhand zu gewinnen und ging erneut militärisch gegen die Taliban vor. Doch ähnlich wie die Sowjets in den 1980er Jahren mussten nun auch die Westmächte die bittere Erfahrung machen, dass ihre Truppen gegen die unentwegten Guerilla-Attacken aus dem Hinterhalt keine ernsthafte Chance hatten. Die Gotteskrieger wurden immer mächtiger und die afghanische Zivilbevölkerung allmählich zwischen den Kriegsparteien aufgerieben.

Schließlich, am 2. Mai 2011, gelang es den Amerikanern, den lange gesuchten Terroristen bin Laden in Pakistan aufzuspüren und zu erschießen. Die westliche Welt applaudierte begeistert. Doch für die demokratisch gesinnte afghanische Bevölkerung begann eine weitere Katastrophe. Denn mit dem Tod des al-Qaida-Attentäters gab es für die NATO-Verbände keinen militärischen Grund mehr, noch länger in Afghanistan zu verweilen. Sie beschlossen, ihre Truppen nach und nach aus dem Land abzuziehen. Auch die deutschen Soldaten sollten bis auf Teilkontingente wieder nach Hause zurückkehren.

Kapitel 6: Friedensgespräche

Zum 28. Dezember 2014 endeten sowohl die Operation Enduring Freedom als auch die ISAF-Mission. Sie wurde von der NATO-Mission Resolute Support abgelöst, die der Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte dienen sollte.

Die Taliban wiederum richteten in der Stadt Doha in Katar eine sogenannte Auslandsvertretung ein, um, wie sie verlauten ließen, mit der internationalen Gemeinschaft in Verhandlungen zu treten. Es fanden auch einige Treffen statt, allerdings ohne wirklich greifbare Ergebnisse. Parallel zu diesen Konferenzen schob auch Russland Friedensverhandlungen mit allen beteiligten Staaten und Institutionen an, zu denen neben der NATO und den Nachbarländern Afghanistans auch die EU, Indien und Saudi-Arabien gehörten. 2018 traf man sich zu einer multilateralen Konferenz in Moskau. Doch die Regierung in Kabul war nicht eingeladen worden, und die Taliban erschienen nicht. Sie wollten nur mit den USA verhandeln und schlugen auch Gesprächsangebote von Präsident Aschraf Ghani aus. Organisierte Kriminalität und Stammeskonflikte ließen die Sicherheitslage im Land immer komplizierter werden. Zu allem Überfluss wurden die Taliban in der Provinz Kunar von der sich ausbreitenden Terrororganisation Islamischer Staat attackiert. Kurz: Die Lage wurde immer verworrener und gefährlicher.

Immerhin kam es Ende Februar 2019 zum sogenannten Doha-Abkommen. Die Taliban versprachen darin, kurzfristig Friedensgespräche mit der Regierung in Kabul aufzunehmen und dem Terrorismus abzuschwören. Die USA und die NATO sicherten im Gegenzug den Truppenabzug innerhalb von 14 Monaten zu. Das Doha-Abkommen hatte allerdings keine völkerrechtliche Bedeutung, weil die Regierung in Kabul als Konfliktpartei es nicht mit unterzeichnete und die Taliban kein Recht hatten, den Staat zu vertreten. Und am Ende sollte es auch ziemlich wirkungslos bleiben, denn militante Islamisten brachen die vereinbarte Waffenruhe und verübten neue Terroranschläge, bei denen auch zahlreiche Zivilisten getötet wurden. Im Frühjahr 2020 stellte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg klar, dass die Truppen nur dann abgezogen würden, wenn die Taliban ihre eigenen Zusagen im Doha-Abkommen auch einhielten. Schließlich hatten sie versichert, keinen Terrorismus mehr in Afghanistan zu dulden. Die Taliban jedoch drehten den Spieß einfach um und schoben die Schuld an den Unruhen der internationalen Truppenpräsenz im Lande zu...

Kapitel 7: Vormarsch der Taliban

Mitte April 2021 zog US-Präsident Joe Biden den Schlussstrich unter den amerikanischen Truppeneinsatz in Afghanistan und ordnete den Abzug an – egal ob sich die Taliban an die mit der Trump-Regierung ausgehandelten Bedingungen hielten oder nicht. Auch der NATO-Rat beschloss in seiner Sitzung in Brüssel einstimmig den Abzug aller regulären Truppen aus Afghanistan. Und das, obwohl Beobachter und US-Geheimdienstler längst davor warnten, dass die Taliban innerhalb weniger Monate die reguläre Armee besiegen und die Kontrolle über das Land übernehmen würden.

Und genau so kam es auch. Ende Juli verließen die letzten deutschen Soldaten das Land, am 2. Juli übergab die US-Army ihr Hauptquartier, die Bagram Air Base, an die afghanische Nationalarmee – und am 15. August hatten die unaufhaltsam vorrückenden Taliban mit Dschalalabad die letzte Großstadt vor Kabul in ihrer Gewalt. Am selben Tag zogen sie in die Hauptstadt ein und besetzten den Präsidentenpalast. Stolz verkündeten sie das Ende des Kriegs und die baldige Ausrufung des Islamischen Emirats Afghanistan. Was folgte, war die hektische Evakuierung der Botschaften der USA, Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland – und die große Frage nach der moralischen Verantwortung für die zahlreichen sogenannten Ortskräfte, also die afghanischen Männer und Frauen, die in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten mit den internationalen Truppen zusammengearbeitet und wichtige Hilfe geleistet hatten. Denn aus Sicht der Taliban waren diese Menschen nichts anderes als Verräter...

Zusammenfassung

  • Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 forderten die Amerikaner von den Taliban, ihnen den al-Qaida-Anführer Osama bin Laden auszuliefern. Die Taliban weigerten sich. Daraufhin rief die US-Regierung den Krieg gegen den weltweiten Terrorismus aus. Am 7. Oktober 2001 griffen NATO-Truppen die Hauptstützpunkte der Islamisten an.

  • Den NATO-Verbänden gelang es bis Jahresende, das Taliban-Regime zu zerschlagen. Mit internationaler Beteiligung sollte Afghanistan einen demokratischen Kurs einschlagen.

  • Die Not der Bevölkerung im Land wurde jedoch trotz internationaler Aufbauhilfe nicht gelindert. Stammeskonflikte und organisierte Kriminalität verschärften die Lage zusätzlich. Das nutzten die Taliban aus, um wieder nach der Macht zu greifen.

  • Sie riefen einen streng organisierten Parallelstaat ins Leben und holten sich in vielen Bereichen die Kontrolle über das Land und seine Einwohner zurück.

  • 2011 spürten die Amerikaner Osama bin Laden in Pakistan auf und erschossen ihn. Damit war der Hauptgrund für den Afghanistan-Einsatz weggefallen; die USA begannen den Abzug ihrer Truppen vorzubereiten.

  • Ende Februar 2019 unterzeichneten die Trump-Regierung und Vertreter der Taliban in Doha ein Abkommen, in dem die USA unter bestimmten Bedingungen den kurzfristigen Abzug ihrer Truppen zusagten. Das Abkommen hatte keine völkerrechtliche Bedeutung und wurde von militanten Islamisten sowie auch von den Taliban selbst bald gebrochen.

  • Mitte April 2021 ordnete US-Präsident den umgehenden Truppenabzug an, ohne weitere Bedingungen an die Taliban zu stellen. Der NATO-Rat schloss sich dem an. Die Taliban hatten nun freie Bahn und schafften es bis Mitte August, das gesamte Land in ihre Gewalt zu bringen.

Teste dein Wissen im Quiz

  1. Der Anführer welcher Terrororganisation war Osama bin Laden?
    1. A) al-Qaida
    2. B) Mudschaheddin
    3. C) Islamischer Staat
    4. D) Taliban
  2. In welches New Yorker Gebäude schlugen am 11. September 2001 zwei entführte Flugzeuge ein?
    1. A) Empire State Building
    2. B) Brooklyn Bridge 
    3. C) World Trade Center 
    4. D) Freiheitsstatue
  3. Welches westliche Bündnis beschloss im Jahr 2001, in Afghanistan einzumarschieren?
    1. A) Vereinte Nationen 
    2. B) NATO 
    3. C) Warschauer Pakt 
    4. D) Fremdenlegion
  4. Wie hieß der erste afghanische Präsident, der 2004 nach dem Ende des Taliban-Regimes gewählt wurde?
    1. A) Aschraf Ghani 
    2. B) Mohammed Taraki
    3. C) Mohammed Nadschibullah
    4. D) Hamid Karzai 
  5. Wo trafen sich Ende November 2001 Vertreter der verschiedenen Volksgruppen Afghanistans, um über die Zukunft ihres Landes zu beraten?
    1. A) Auf dem Petersberg
    2. B) Im Kreml
    3. C) Am Kundus
    4. D) Auf der Bagram Air Base
  6. In welchem Land spürten US-Truppen 2011 den gesuchten Terroristen Osama bin Laden auf?
    1. A) Afghanistan
    2. B) Syrien
    3. C) Pakistan
    4. D) Iran

Richtige Antworten: 
1. A) al-Qaida
2. C) World Trade Center 
3. B) NATO 
4. D) Hamid Karzai 
5. A) 2004
6. C) Pakistan

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